Unsere Methodik: Meditation mit Tiefenwirkung
Seit 2019 entwickeln wir einen ganzheitlichen Ansatz zur therapeutischen Meditation, der wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Erfahrung verbindet. Keine schnellen Lösungen – sondern nachhaltige Veränderung durch bewährte Techniken und persönliche Begleitung.
Fundament unserer Arbeit
Unsere Methodik basiert auf drei Säulen: achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR), körperorientierte Psychotherapie und kontemplative Neurowissenschaft. Wir haben über Jahre beobachtet, dass reine Entspannungstechniken oft zu oberflächlich bleiben. Deswegen kombinieren wir verschiedene Ansätze.
Was uns unterscheidet? Wir arbeiten mit kleinen Gruppen von maximal acht Teilnehmenden. Das ermöglicht individuelle Anpassungen und echte Begleitung. Jeder Mensch bringt andere Voraussetzungen mit – manche haben bereits Meditationserfahrung, andere starten komplett neu. Genau deshalb passen wir die Übungen an den jeweiligen Stand an.
Der Schwerpunkt liegt auf Selbstwahrnehmung und emotionaler Regulation. Viele Menschen kommen zu uns mit dem Wunsch nach mehr Ruhe. Aber oft zeigt sich, dass es um tieferliegende Themen geht. Unsere Praxis bietet den Raum, diese zu erkunden – ohne Druck oder vorgegebene Ziele.
Lorenz Auerbach
Gründer & therapeutischer Meditationsleiter
Nach zehn Jahren klinischer Arbeit im Bereich Stressbewältigung habe ich 2019 klyzentara gegründet. Meine Überzeugung: Meditation ist kein Luxus, sondern ein praktisches Werkzeug für den Alltag. Ich arbeite am liebsten mit Menschen, die bereit sind, sich wirklich einzulassen.
Unser dreistufiger Prozess
Jede Zusammenarbeit folgt einem strukturierten Ablauf, der sich an den individuellen Bedürfnissen orientiert. Diese Phasen bilden den roten Faden durch alle Programme.
Orientierungsphase
Wir starten mit einem ausführlichen Gespräch über Ihre Situation und Erwartungen. Dann folgen erste einfache Übungen zur Atemwahrnehmung und Körperbeobachtung. Diese Phase dauert zwei bis drei Wochen und dient dem Ankommen in der Praxis.
Vertiefungsphase
Hier arbeiten wir intensiver mit Achtsamkeitstechniken und beginnen, emotionale Muster zu erkennen. Sie lernen verschiedene Meditationsformen kennen und finden heraus, was zu Ihnen passt. Diese Phase erstreckt sich über acht bis zehn Wochen mit wöchentlichen Sitzungen.
Integrationsphase
Der Fokus liegt jetzt auf der Übertragung in den Alltag. Wir entwickeln Strategien für schwierige Situationen und etablieren nachhaltige Routinen. Die Abstände zwischen den Sitzungen werden größer, damit Sie selbstständiger werden. Diese Phase läuft über mindestens drei Monate.
Praxisbeispiel: Umgang mit beruflichem Stress
Ein konkretes Projekt aus dem Frühjahr 2024 zeigt, wie unsere Methodik in der Praxis funktioniert und welche Erkenntnisse wir daraus gewonnen haben.
Ausgangssituation
Eine Teilnehmerin kam im März 2024 mit starken Erschöpfungssymptomen zu uns. Sie arbeitete in einer Führungsposition und hatte zunehmend Schwierigkeiten, abzuschalten. Klassische Entspannungsmethoden hatten nicht geholfen – im Gegenteil, sie empfand sie als zusätzlichen Leistungsdruck.
Angewandter Ansatz
Wir haben mit sehr kurzen Übungen begonnen – anfangs nur drei Minuten Atembeobachtung. Statt Entspannung als Ziel zu setzen, lag der Fokus auf reiner Wahrnehmung. Über zwölf Wochen bauten wir die Praxis schrittweise aus und integrierten körperorientierte Elemente. Wichtig war der Verzicht auf Leistungsdenken.
Erkenntnisse für uns
Dieser Fall hat uns wieder bestätigt, dass weniger oft mehr ist. Menschen mit hohem Stresslevel brauchen niedrigschwellige Einstiege. Außerdem wurde deutlich, wie wichtig die Arbeit mit inneren Widerständen ist. Heute integrieren wir diese Lernerfahrungen in alle Programme – besonders die Akzeptanz von Pausen und Rückschritten.
Interesse an unserem Ansatz?
Unser nächster Einführungsworkshop findet im September 2025 statt. Dort können Sie die Methodik kennenlernen und herausfinden, ob sie zu Ihnen passt.
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