Wie wir gewachsen sind
Am Anfang war da nur eine Idee. Wir wollten therapeutische Meditation zugänglich machen – ohne Esoterik, ohne große Versprechen. Nur ehrliche Praxis.
2020 haben wir mit 47 Teilnehmern begonnen. Heute sind es über 1.200. Manche kommen wöchentlich, andere nur ab und zu. Und das ist völlig in Ordnung.
Unser Weg durch die Jahre
Jedes Jahr hat uns etwas Neues gelehrt. Manchmal sind wir schneller gewachsen, manchmal langsamer. Hier siehst du, wie sich unsere Arbeit entwickelt hat.
Die ersten Schritte
Im November 2019 haben wir unseren ersten Kurs in Pirna gestartet. Acht Personen in einem kleinen Raum. Die Hälfte ist nach drei Wochen nicht mehr gekommen – und das war auch okay. Wir haben daraus gelernt, dass Meditation Zeit braucht und nicht für jeden sofort passt.
Online ging plötzlich schnell
Die Pandemie hat alles verändert. Wir mussten digital werden, ob wir wollten oder nicht. Innerhalb von zwei Wochen hatten wir ein Online-Format aufgebaut. Teilnehmerzahl verdoppelt, aber auch neue Herausforderungen: Technische Probleme, fehlende persönliche Nähe, Zoom-Müdigkeit.
Hybrid als Lösung
Wir haben gemerkt, dass manche lieber vor Ort sind, andere lieber von zu Hause. Also haben wir beides kombiniert. Die Technik war anfangs kompliziert, aber mittlerweile läuft es ganz gut. Etwa 60% nehmen online teil, 40% kommen persönlich.
Was jetzt kommt
Im September 2025 starten wir ein erweitertes Programm mit therapeutischer Begleitung. Es wird intensiver, persönlicher, und auch teurer – aber dafür mit psychologischer Unterstützung. Wir sehen, dass viele Menschen mehr brauchen als nur Meditation. Ab Oktober können sich Interessierte anmelden.
Was Menschen erleben
Leonhard Bachmeier
Teilnehmer seit Februar 2022Ich bin eigentlich skeptisch bei sowas. Aber nach vier Monaten hab ich gemerkt, dass ich abends besser runterkomme. Keine Wunder, nur kleine Verbesserungen. Reicht mir aber.
Anneliese Jansen
Teilnehmerin seit August 2021Am Anfang war ich nur neugierig. Heute ist es Teil meines Alltags geworden – nicht jeden Tag, aber regelmäßig. Ich schlafe besser und bin tagsüber nicht mehr so gereizt. Das ist schon viel wert.
Was die Zahlen nicht zeigen
Statistiken sind gut und schön. Aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte. Sie zeigen nicht, wenn jemand nach Monaten plötzlich sagt: „Ich kann wieder durchschlafen." Oder wenn eine Teilnehmerin erzählt, dass sie zum ersten Mal seit Jahren keine Panikattacke mehr hatte.
Wir messen, wie viele Menschen teilnehmen. Wir fragen nach Verbesserungen beim Schlaf, bei Stress, bei der allgemeinen Stimmung. Aber Zahlen können nicht erfassen, was es bedeutet, wenn jemand endlich einen Weg findet, mit innerer Unruhe umzugehen.
Unsere Erfolgsquote liegt bei etwa 76% – das heißt, drei von vier Personen praktizieren nach sechs Monaten noch regelmäßig. Das klingt erst mal gut. Aber was ist mit den 24%, die aufhören? Manche finden einfach keinen Zugang. Andere brauchen eine andere Form der Unterstützung. Und das ist völlig in Ordnung.
Wir arbeiten therapeutisch, aber wir sind keine Therapie. Meditation kann viel bewirken, aber sie ist kein Ersatz für professionelle Hilfe bei ernsthaften psychischen Problemen. Das sagen wir auch ganz klar.
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